Bildungskonferenz „Medientag 2019“: Lehren und Lernen im Zeitalter der Digitalisierung

Eine Schule ohne moderne Medien ist undenkbar, und ein zeitgemäßer Unterricht muss auf die medialen und technischen Herausforderungen von heute eingehen. Aktuelle Impulse für Lehren und Lernen im Zeitalter der Digitalisierung gab unlängst die Bildungskonferenz „Medientag 2019“ – entsprechend groß waren Interesse und Resonanz: 160 Teilnehmende kamen in die Räume des Medienzentrums in Dülmen – und folgten damit einer Einladung für Fachleute aus der pädagogischen Praxis, die Medienzentrum und Regionales Bildungsnetzwerk gemeinsam ausgesprochen hatten.

Nach der Eröffnung durch Schuldezernent Detlef Schütt (Kreis Coesfeld) und Schulamtsdirektorin Dr. Walburga Henry folgte ein Impulsvortrag zum Kernthema der Veranstaltung: Medienexperte Axel Krommer von der Universität Bayreuth zeigte Einstellungen auf, an denen ein zeitgemäßer Unterricht zu scheitern droht – etwa die Maxime „Pädagogik vor Technik“, nach der auch heute noch viele Lehrkräfte verfahren. Für alle, die Medien als reine Werkzeuge zum Erreichen vorab festgelegter Ziele begreifen, hielt sein Vortrag einige Überraschungen bereit. Krommer zeigte ganz grundlegende Paradigmenwechsel beim Einsatz von Medien in der Schule auf. Dabei machte er deutlich, dass die verstärkte Digitalisierung des Unterrichts nicht allein Mittel zum Zweck ist, sondern auch nachhaltige Veränderungen in der pädagogischen Arbeit mit sich bringt.

Neben zahlreichen Begegnungen und Diskussionen stand auch die intensive gemeinsame Arbeit in zwölf Workshops auf dem Programm. Zum Impulsvortrag und den Inhalten der Workshops gab es viele positive Rückmeldungen.

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